Am 01.01.2023 beginnt das Center for Applied Energy Research e.V. (CAE) mit seinem Forschungsbetrieb und führt damit die erfolgreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des ZAE Bayern in Würzburg in einer reformierten Struktur fort.
„Nach einer intensiven Vorbereitungszeit können jetzt die Pläne für das CAE umgesetzt werden. Wir forschen und entwickeln weiter an den zentralen Zukunftsthemen unserer Gesellschaft. Die Energiekrise und der gerade in unserer Region spürbare Klimawandel machen sehr deutlich, wie wichtig innovative und anwendungsnahe Energieforschung ist“, so Vorstandsvorsitzender Dr. Hans-Peter Ebert. Das CAE wurde als gemeinnütziger Verein im September 2022 in Würzburg gegründet. Gründungsmitglieder sind u.a. die Stadt Würzburg, die IHK Würzburg-Schweinfurt, die Würzburger Gründerzentren TGZ und IGZ, die VR-Bank Würzburg sowie Unternehmen der Wirtschaft. Mit Beginn 2023 werden die bestehenden Forschungsprojekte des Würzburger ZAE Bereichs Energieeffizienz zu Themen, wie Hochleistungswärmedämmstoffe, innovative multifunktionale Fassadensysteme, klimaneutrale Quartierskonzepte nachhaltig fortgeführt und durch weitere innovative Themenschwerpunkte im Bereich Digitalisierung und Wasserstofftechnik im neuen Forschungsbereich Sensorik für die Energie- und Wasserstofftechnik im CAE ergänzt. Das CAE führt anwendungsnahe Forschung durch und transportiert die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse in Kooperation mit Unternehmen direkt in die Praxis. Dabei spielen auch Kooperationen mit Hochschulen eine wichtige Rolle, insbesondere mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der zukünftigen Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Um die Umsetzung der Forschungsergebnisse noch weiter voranzubringen, ermöglicht das CAE zukünftig in einem Makerspace Gründern den schnellen und unbürokratischen Zugriff auf moderne Methoden und Verfahren der Energietechnik. Ermöglicht wurde die Neuaufstellung der Energieforschung im CAE durch eine zweijährige Anschubfinanzierung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums.
Am 01.12. hat das erste Projektmeeting in Präsenz des Konsortiums des Forschungsprojekts BIMPV (Retrospektiver BIM-Ansatz zur lebenszyklusorientierten Integration von BIPV-Systemen in der Gebäudehülle) stattgefunden.
Im Hintergrund sieht man die Fassade des dänischen Pavillons auf dem ehemaligen Expo-Gelände in Hannover, an der die neu entwickelten PV- und PVT-Module installiert wurden. Durch die Kaschierung mit gefärbten Glasplatten
fügen sich die Module optisch ansprechend in die Bestandsfassade (links) ein. Die durch die Kaschierung entstehenden Ertragsverluste sind gering. Die Monitoringphase wird jetzt zeitnah anlaufen.
Ein Netzwerktreffen der GEMIFO Gesellschaft für Mittelstandsförderung mbH am CAE im Energy Efficiency Center.
Unterschiedliche Akteure aus dem Netzwerk trafen sich in Würzburg und verbrachten einen interessanten und kreativen Tag rundum das Thema Gebäudebegrünung miteinander. In interaktiven Innovation Breaks wurden neue kreative Projekt- und Produktideen entwickelt sowie neue Denkansätze duskutiert. Vor Ort und praxisnah konnten sich die Teilnehmer*innen über das Gemeinschafts-projekt der LWG und des CAE „die Klima-Forschungs-Station“ von Frau Dr. Michaela Reim informieren lassen. Dr. Reim stellte das im Rahmen des Netzwerk entstandene Projekt einer mobilen Fassadenbegrünung „MoVeGreen“ vor. Während der Führung durch das Institutsgebäude des CAE dem Energy Efficiency Center erhielten die Teilnehmer*innen weitere Einblicke in die Forschungsaktivitäten u.a. in ein Projekt zur Innenraumbegrünung green4indoor und in das Projekt zur thermischen Charakterisierung von Gebäudebegrünung „U-green“. Ein wesentliches Ziel des Netzwerktreffens war die Erarbeitung neuer innovativer Projektideen, im weitesten Sinne zum Thema Bauwerksbegrünung
Bei einer LIVE-Schalte des BR-Fernsehen wurde in der Sendung Frankenschau aktuell am Donnerstag, den 13.10.2022, u.a. der Prototyp eines Hybridkollektors der Öffentlichkeit vorgestellt. Dieser besteht aus einem transparenten MOST-Kollektor auf der Oberseite und einem Solarthermie Kollektor auf der Unterseite. MOST steht hierbei für „Molecular Solar Thermal Energy Storage Systems“
Die Kombination des UV-Solaranteil absorbierenden MOST-Kollektor zur Langzeitwärmespeicherung und dem Solarthermiekollektor zur klassischen Kurzzeitwärmespeicher könnte in Zukunft zur Lösung einiger Energieprobleme beitragen.
Die Klimatour „Wir treffen uns bei NULL – Bayerische Klimawochen 2022“ machte in verschiedenen Städten Bayerns u.a. in Würzburg Station. An unterschiedlichen Informationsständen gab es zahlreiche Tipps und Praxisworkshops, die zeigten, wie man seinen Alltag klimafreundlicher gestalten kann. Egal ob zum Thema Energie sparen, Ernährung, Mobilität oder Konsum. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen hat das CAE Forschungsteam aktuelle Projekte zum Thema Energiesparen vorgestellt sein. Wissen konnte man im Anschluss direkt bei einem Energierad testen.
Die Veranstaltung fand sowohl online als auch in Präsenz in den Räumlichkeiten am CAE im Energy Efficiency Center statt. In vier Themenvorträgen präsentierten Experten aktuelles aus Forschung und Entwicklung zum Thema Wasserstofftechnologie. Auch das CAE beschäftigt sich mit grüner Wasserstofftechnologie für zukünftige Energiesysteme. Die Arbeiten werden dazu in einem Innovation Hub Wasserstofftechnologie koordiniert.
Das Würzburger Forschungsteam begleitet die Live-Schalte beim Klimatag mit einem Live-Experiment zu begrünten Fassaden. Veranstaltet wurde der Klimatag – klimabewusstes Bauen und Planen vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, dabei. Herr Dr. Ebert stellt die Arbeit des Forschungsinstituts vor und geht auf die die großen Herausforderungen für unsere Gesellschaft durch die zunehmende Erwärmung in unseren Städte ein. Durch die dichte Bebauung und zunehmende Temperaturen leiden vor allem unsere Innenstände und die Menschen unter besonderen Hitzestress. In neuen Forschungsansätzen werden mit Hilfe von grünen Fassaden und Dächern ein Betrag zur Verbesserung des Klimas in städtischen Räumen geleistet.
Mehr Infos zum Klimatag und dem Experiment finden Sie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=qj289DOIGmY
Unter dem Motto „Nachhaltige Museen der Zukunft Gegenwart – aber wie?“ fand am 7. April 2022 eine Online-Live-Führung durch das Energy Efficiency Center und die Ausstellung Klima-Umwelt-Energie. Vorstand Dr. Ebert stellte die Ausstellung Klima-Umwelt-Energie unter den unterschiedlichen Aspekten Klima, Energie und Nachhaltigkeit vor. Die Ausstellung wurde 2013 mit dem Energy Efficiency Center eröffnet und 2016 um eine interaktive Umweltwand erweitert.
In zahlreichen Branchen wie die Glas-, Nuklear-, Raumfahrt- und Luftfahrtindustrie werden funktionale Materialien verwendet, die bei Temperaturen bis zu 3000 °C zum Einsatz kommen. Die Optimierung von Materialien, Komponenten und Systemen sowie von thermischen Prozessen erfordert die Weiterentwicklung dieser Hochtemperaturwerkstoffe, um die mechanische Stabilität, die thermische Widerstandsfähigkeit, etc. auch bei den extremen Betriebstemperaturen stetig zu verbessern.
Zwar gibt es bereits einige Einrichtungen zur Messung der thermophysikalischen Eigenschaften bei diesen hohen Temperaturen, doch müssen diese auch auf SI-Einheiten rückführbar sein, um eine hohe Zuverlässigkeit der Messungen zu gewährleisten. Daher befasst sich das Symposium mit allen Messungen bei hohen Temperaturen, einschließlich der Messung der Temperaturen selbst, der Messung optischer und infrarot-optischer Merkmale sowie der Messung thermophysikalischer und mechanischer Eigenschaften. Dabei sind sowohl Labor- als auch In-situ-Methoden für dieses Symposium von Interesse.
weitere Informationen unter MSE 2022
10 Dezember 2021
Seit 10. Dezember 2021 können sich innovative Unternehmen, Ingenieur- und Architekturbüros, Institute, Organisationen und Kommunen um den Bayerischen Energiepreis 2022 bewerben welche ein innovatives Energieprojekt erfolgreich umgesetzt haben, eine zukunftsweisende Technologie anwenden oder wegweisende Gebäudelösungen entwickelt haben.
Der Bayerische Energiepreis wird seit 1999 alle zwei Jahre vergeben. Er besteht 2022 aus einem Hauptpreisträger und jeweils einem Preis in den fünf Kategorien:
- Energieverteilung inkl. Netzdienstleistungen - Wärme, Strom, Gas etc. sowie Speichertechnologien,
- Energieerzeugung - Strom, Wärme,
- systemverträgliche Sektorenkopplung - Strom, Wärme, Mobilität,
- Energieeffizienz in industriellen Prozessen und Produktion sowie Energieeffizienznetzwerke,
- Gebäude als Energiesystem/Gebäudekonzept.
Insgesamt wird ein Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro ausgelobt, davon erhält der Hauptpreisträger 10.000 Euro. Bewerberinnen und Bewerber können sich online unter: www.bayerischer-energiepreis.de informieren und bewerben.
4 November 2021
Im Oktober 2021 fand im Bereich EF in Würzburg die Auftaktveranstaltung für das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Forschungsvorhaben U green statt. Darin werden typische Fassaden- und Dachbegrünungen bauphysikalisch bewertet und standardisierte Messverfahren entwickelt, um Bauwerksbegrünungen bei der energetischen Auslegung von Gebäuden berücksichtigen zu können. mehr
14 Oktober 2021
Eine wahrhaft großartige Leistung! Am 12.10.2021 wurde Leslie Ullerich nicht nur für ihre hervorragende Prüfungsleistung in Mainfranken ausgezeichnet, sondern auch für das beste Prüfungsergebnis in Bayern in den Abschlussprüfungen des Jahres 2020/2021.
Insgesamt erzielten 221 Auszubildende im Kammerbereich Würzburg-Schweinfurt herausragende Leistungen. 95 davon belegten in ihren jeweiligen Ausbildungsberufen den ersten Platz, unter ihnen Leslie Ullerich, die ihre dreijährige Ausbildung zur Physiklaborantin im Bereich EF des ZAE Bayern absolvierte. Darüber hinaus erzielte sie auch das beste Prüfungsergebnis in ganz Bayern. Ihre hervorragende Prüfungsleistung wurde im Rahmen einer Feierstunde bei der IHK Würzburg-Schweinfurt in Würzburg gewürdigt. Voller Stolz nahm sie ihre Auszeichnung von IHK-Vizepräsidentin Caroline Trips und dem stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Bode entgegen.
Die Berufsausbildung hat neben der Qualifikation von wissenschaftlichen Nachwuchs am ZAE Bayern einen hohen Stellenwert. So sind wir seit 23 Jahren anerkannter Ausbildungsbetrieb. Die gelernten Physiklaborantinnen und -laboranten unterstützen unsere Wissenschaftler bei ihren Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.
23 Juni 2021
Ein Nachwuchswissenschaftler des Bereichs Energieeffizienz ZAE Bayern in Würzburg wurden aufgrund seiner sehr guten Arbeit zu den World Sustainable Energy Days 2021 eingeladen und konnte seine Ergebnisse einem internationalen Fachpublikum präsentieren.
Die World Sustainable Energy Days in Wels (Österreich) ist eine der führenden Tagungen im Bereich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit mit über 600 Teilnehmern aus über 60 Ländern. Im Rahmen dieser Tagung werden jedes Jahr junge Wissenschaftler für ihre hervorragenden Leistungen auf die Young Researchers Conference eingeladen.
Der ausgezeichnete Beitrag trägt den Titel “Performance enhancement of building-integrated PV using phase change materials”. Darin zeigten Johannes Greß und die Co-Autoren Andreas Stephan, Bastian Büttner und Stephan Weismann wie man durch den Einsatz von Phasenwechselmaterialien (PCM) Temperaturspitzen in neu entwickelten ultraschlanken fassadenintegrierten PV-Modulen dämpfen und damit in deren Wirkungsgrad steigern kann. Dazu wurde in dynamischen Simulationen das Optimum für die Schmelztemperatur und die Menge des PCM ermittelt, so dass einerseits eine maximale Reduktion der Übertemperaturstunden erzielt wird und andererseits die nächtliche Regeneration des PCMs durch passive Wärmeabgabe sichergestellt ist.
Weiterhin wurden zwei seriennahe Prototypen dieser PV-Module auf dem Versuchsdach des ZAE Bayern unter Realbedingungen getestet und die Steigerung des Wirkungsgrades bestätigt.
2 Juni 2021
Auf eine besondere grüne Entdeckungsreise geht es am „Extremstandort Fassade“ an der Klima-Forschungs-Station. Denn wo Städteversiegelung und stark wärmespeichernde Baukörper den Klimawandel anheizen, schwindet der Platz für Pflanzen und Tiere. Deshalb untersucht die Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Kooperation mit dem Bayerischen Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE Bayern) die Funktion wandgebundener Fassadenbegrünung zur Verbesserung des Stadt- und Gebäudeklimas. Ziel ist es, mit klug geplanten Wandbegrünungskonzepten die Klimawirksamkeit von modernen Gebäudetechnologien effizienter zu machen und gleichzeitig einen diversen Lebensraum für Pflanzen und Tiere dort zu schaffen.
Bisher wurden im Forschungsprojekt „Klima-Forschungs-Station“ Optik, Funktionalität, Pflegeaufwand sowie Klimawirksamkeit der Vertikalbegrünung betrachtet. In der derzeit laufenden 3-jährigen Projektphase werden mit Fokus auf Biodiversität an der Hauswand speziell ausgewählte, heimische und nicht heimische Pflanzen auf ihre Tauglichkeit für die Wandbegrünung – und ihre Wirkung auf heimische Blütenbesucher – getestet. Weiterhin werden die unterschiedlichen Fassadenbauweisen und Werkstoffe in Kombination mit darauf abgestimmten Begrünungssystemen untersucht und ausgewertet.
22 März 2021
Unter der Koordination des ZAE Bayern startete am 1.12.2020 das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte 2,6 Mio. Projekt ”Entwicklung eines netzdienlichen Photovoltaik-Speicher-Systems unter Einsatz von Ultrakondensatoren (NetPVStore)“.
Viel PV-Strom ist gut – aber wie lassen sich schnelle Leistungsfluktuationen nachhaltig in den Griff bekommen? Die vor allem durch Wolkenbewegung hervorgerufenen Fluktuationen der solaren Einstrahlung sind unvermeidlich. Sie stellen aber für die Photovoltaik ein Problem dar, da sie einerseits die Leistungselektronik und evtl. vorhandene Langzeitspeicher, wie Batterien, belasten und andererseits die Netzstabilität negativ beeinflussen. Zur Lösung des Problems können ultraschnelle Kurzzeitspeicher, sogenannte Ultrakondensatoren helfen.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer Wandler-Speicher-Einheit, bestehend aus Photovoltaik (PV)-Modulen Kurzzeitspeichern und Elektronik, die Leistungs-schwankungen von PV-Anlagen im Bereich von Sekunden bis Minuten deutlich glätten und somit erneuerbare Energien in netzdienlicher Qualität bereitstellen soll.
Der Clou ist die Kombination von Photovoltaikmodulen mit speziell angepassten Ultrakondensatoren mit einer ausgeklügelten Regelelektronik. Nach einer dreijährigen Entwicklungs- und Optimierungsphase auf Laborebene soll das neue System bereits in einer Demonstrationsanlage im Netz installiert und in einer einjährigen Monitoringphase unter Realbedingungen bewertet werden. Das interdisziplinäre Projektteam setzt sich aus Wissenschaftlern und Ingenieuren der beteiligten Forschungseinrichtungen, ZAE Bayern und Institut für leistungselektronische Systeme ELSYS (TH Nürnberg) sowie Partnern aus der Industrie und Energiewirtschaft, wie SUNSET Energietechnik, DHG Engineering, Skeleton Technologies und ÜZ Mainfranken zusammen.
15 Januar 2021
Für herausragende, kreative und innovative Ingenieurleistungen wurden am 15. Januar 2021 drei Preise vergeben. Das Planungsteam um das Ingenieurbüro Tragraum (Nürnberg) wurde mit dem Platz 2 für den Neubau der Umweltstation ausgezeichnet.
Das ZAE Bayern in Würzburg wirkte bei der Planungs- und Bauphase im Rahmen des von der DBU geförderten Projekts „Mehraufwand für innovative Ansätze zum klima- und ressourcenschonenden Bauen bei der Umweltstation der Stadt Würzburg (KlimResBau)“ mit.
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9 Dezember 2020
Das ZAE Bayern in Würzburg und Schwenk Zement KG haben SAXS als neues Tool zur schnellen Analyse spezifischer Oberflächen von Zement Pulvern etabliert – Herr Neumann (Schwenk Zement KG) ist begeistert: „Ich habe gehofft, dass das Analyse-Verfahren uns weiterhilft, dass es aber so gut funktioniert, hätte ich nicht erwartet“.
Zementherstellung ist mit hohem Energieeinsatz verbunden. Deshalb macht es ökologisch und ökonomisch Sinn, intensiv nach energetisch weniger fordernden Syntheserouten zu suchen.
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12 November 2020
Innovation Leben AWARD 2020
Seit 1. März 2020 lief die Bewerbungsphasen für den INNOVATION LEBEN AWARD und das ZAE Bayern in Würzburg war von Anfang an dabei. Unter den eingegangenen Bewerbungen konnte das ZAE mit seinem Innovationsprojekt "Vakuumisolationspaneelen (VIP) als Superisolationen zur Verbesserung der Energieeffizienz" überzeugen und zählen zu den Top 25 Bewerbern.
Das Projekt wurde in der Kategorie "Technologieinnovation", im Bereich "Neue Werkstoffe" nominiert. Verschaffen Sie sich einen kurzen Einblick über die Innovationen und Forschungstätigkeit am ZAE Bayern.
Link auf YouTube https://youtu.be/1sMdobrjPH0
14 Oktober 2020
Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts MOST wird ein neues System entwickelt, das Solarenergie durch Photoisomerie chemisch speichern und zur Raumheizung verwendet werden kann. Das ZAE Bayern entwickelt dabei den projektspezifischen Hybridkollektor.
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30 September 2020
Erstmals wird der Bundespreis Umwelt & Bauen in diesem Jahr durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und Bundesumweltamt vergeben. Neben vier Preisträgern wurde die Umweltstation in Würzburg mit einem Anerkennungspreis in der Kategorie Nichtwohngebäude gewürdigt.
Das ZAE Bayern in Würzburg wirkte bei der Planungsphase und Bauphase bis zur Inbetriebnahme in 2019 im Rahmen von zwei von der DBU geförderten Projekten mit. Die Umweltstation ist als Nullenergiehaus konzipiert, was durch eine innovative Eisspeicherheizung beheizt und gekühlt wird. Zum Beheizen des Gebäudes kommt eine Wärmepumpe zum Einsatz, die als Kältesenke einen Wasser-/Eisspeicher nutzt. Bei milderem Klima wird der Eisspeicher mit Umweltwärme wieder aufgetaut oder die Kälte zum Kühlen des Gebäudes genutzt. Diese noch neue Technik wird durch ein vom ZAE Bayern maßgeschneidertes Monitoring-System überwacht und derzeit im Betrieb optimiert. Teilaspekte des Monitorings werden ab November als Visualisierung in der Umweltstation diese Technologie veranschaulichen.
Weiterhin wurde in der Umweltstation erstmalig in Bayern Recyclingbeton verbaut. Anstatt auf Bauschuttdeponien zu lagern wird hier das Abbruchmaterial abgerissener Gebäude wiederverwendet. Vom ZAE Bayern wurde dazu eine Lebenszyklusanalyse der Umweltstation durchgeführt um aufzuzeigen, wie hoch die Umweltbelastung in den unterschiedlichen Lebensphasen Bau, Betrieb und Rückbau ist und wie man durch umweltgerechte Materialien und intelligente Energiekonzepte die Belastung möglichst gering hält.
Foto: Michael Lauricella
12 August 2020
so die Presseinformation des Industriepartners SGL Carbon und verweist auf einen Durchbruch im BMWi-geförderten Verbundprojekt „AeroFurnace“ hin. Das ZAE Bayern ist in seiner Rolle als Verbundkoordinator und als Projektpartner besonders stolz auf diesen Erfolg. In der Arbeitsgruppe Nanomaterialien wird seit längerem an der Entwicklung von Hochtemperaturdämmsystemen auf der Basis von Kohlenstoff-Aerogelen mit herausragenden Isolationseigenschaften geforscht. Weitere Informationen sind der Pressemitteilung von SGL Carbon zu entnehmen.
sgl carbon - Pressemitteilung:
-> Konsortium entwickelt neue Generation der Wärmedämmung für Hochtemperaturöfen
5 Oktober 2019
Hubert Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie informierte über die „Energiewende in Bayern“. Im Anschluss beantwortete Staatsminister Aiwanger konkrete Fragen von der Teilnehmern des Kongresses. Moderiert wurde die Diskussionsrunde von Prof. Vladimir Dyakonov, wissenschaftlicher Leiter am ZAE Bayern in Würzburg.
Das ZAE Bayern war mit zwei von sieben Workshops am Kongress zu den Themen „Energiewende dezentral oder großräumig vernetzt?“ und „Klimaanpassung für Gebäude und Quartiere“ beteiligt.
12 Juli 2019
Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern) ist jüngstes Mitglied in der Bayerischen Klima-Allianz. Die Bayerische Klima-Allianz bildet eine wichtige Plattform, um für den Klimaschutz bedeutsame Kooperationen und Aktivitäten der Bayerischen Staatsregierung, der bayerischen Wirtschaft und Wissenschaft sowie von Kommunen, Verbänden und Interessensvertretungen zu ermöglichen.
Der bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz Thorsten Glauber begrüßte bei seinem Institutsbesuch in Würzburg das ZAE Bayern als jüngstes Mitglied in der Bayerischen Klima-Allianz. Der Staatsminister hob in seiner Ansprache hervor: „Alle Partner der Klima-Allianz können aus dem ZAE Bayern Ideen und Kraft gewinnen.“ Im Anschluss unterzeichneten der Staatsminister Thorsten Glauber und der Vorstand des ZAE Bayern Prof. Dr. Vladimir Dyakonov die Gemeinsame Erklärung der Bayerischen Staatsregierung und des ZAE Bayern für eine Zusammenarbeit zum Schutz des Klimas. „Die im Pariser Klimaabkommen vereinbarten Ziele können allein durch erneuerbaren Strom nicht erreicht werden. Wir müssen die Energie nicht nur nachhaltig erzeugen, sondern sie auch effizient nutzen. Mit Sonne und Verstand sozusagen. Wir tun also gut daran, die Energiewende zurück ins Zentrum unserer Wahrnehmung zu bringen – nur so könnten wir die gesetzten Klimaziele erreichen – und damit ist auch klar, dass angewandte Energieforschung, d.h. Forschung, die auch umgesetzt wird, aktiver Klimaschutz ist“ so Prof. Dr. Vladimir Dyakonov.
Bereits heute sind die Folgen des Klimawandels bemerkbar. Dabei tragen Kohlendioxid-Emissionen aus der Bereitstellung und Verwendung von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Erdgas maßgeblich zur Klimaerwärmung bei. Die Vision des ZAE Bayern eines nachhaltigen Energiesystems der Zukunft basiert auf dezentralen Strukturen mit hohem Anteil lokal erzeugter erneuerbarer Energie, die gleichzeitig die hoch energieeffizienten zentralen Strukturen des Gesamtsystems unterstützen können. Derzeit arbeiten ca. 180 Forscherinnen und Forscher am Institut an mehreren Standorten in Bayern gemeinschaftlich mit der Industrie und anderen Forschungspartnern an der Umsetzung dieser Vision.
18 September 2019
Der Bundesverband GebäudeGrün e. V. (BuGG) führt in diesem Jahr erstmals den „BuGG-Tag der Forschung und Lehre Gebäudegrün“ am ZAE Bayern in Würzburg durch. Zielgruppen sind alle Interessierten und vor allem in den Bereichen Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung aktiven Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland. Vor Ort und praxisnah können Sie sich das Gemeinschaftsprojekt, die Klima-Forschungs-Station der LWG und des ZAE Bayerns, besichtigen.
15 Mai 2019
Vom 15.-17. Mai 2019 ist das ZAE Bayern auf der Intersolar Europe vertreten, der weltweit führenden Fachmesse für die Solarwirtschaft und ihre Partner in der Münchner Messe. An Stand A3.360 informieren wir über unsere aktuellen Forschungstätigkeiten in den Bereichen PV, PV-T, Building Integrated Photovoltaics (BIPV), OPV, Wärme- und Energiespeicherung, Energieoptimierte Gebäude und Quartiere.
Am Stand wird eine Solarzelle mit einem neuartigen integrierten Kurzzeitspeicher als Demonstrator gezeigt. Die bei Photovoltaik natürlicherweise auftretenden und unvermeidbaren schnellen Leistungsfluktuationen – beispielsweise durch Wolken verursacht – stellen für viele Anwendungen ein großes Problem dar. Der neuartige, in die Solarzelle integrierter Speicher dient dazu, solche Leistungsfluktuationen zu glätten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
7 Mai 2019
Der Neubau der Umweltstation der Stadt Würzburg wurde durch das ZAE Bayern begleitet. Die dabei durchgeführten Lebenszyklusanalysen bescheinigen dem Gebäude höchste ökologische Qualität (Platin im Teilbereich Ökobilanz nach DGNB-Richtlinien). Beheizung und Kühlung des Gebäudes erfolgen über eine innovative Eisspeicherheizung. Das begleitende Monitoring zur Sicherstellung eines energieeffizienten Betriebs läuft derzeit an.
Bitte unterstützen Sie uns und bleiben Sie informiert!
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